Kaum etwas ist in unseren Breitengraden so selbstverständlich wie sauberes Wasser aus der Leitung.
Funktioniert die Trinkwasserversorgung plötzlich nicht wie gewohnt oder treten Qualitätsprobleme auf, so häufen sich schnell die Beschwerden und die Telefone bei Trinkwasserversorgungsunternehmen sowie Gemeinden laufen heiß.
Allgemeine Leitlinien für Störfälle in der Wasserversorgung
Übel riechendes Wasser, Gewinnungsgebiete, die vom Netz gehen müssen oder Schwierigkeiten bei der Anlagensteuerung: Mit diesen und ähnlichen Szenarien sehen sich Trinkwasserversorgungsunternehmen konfrontiert. Für den Störfall gibt es Vorgaben und Empfehlungen für Wassersicherheitspläne und Risikomanagement, die in verschiedenen Dokumenten enthalten sind:
- WHO Leitlinie für Trinkwasserqualität, Wassersicherheitsplanung (WSP)
- ÖVGW Richtlinie W 88 – Anleitung zur Einführung eines einfachen Wassersicherheitsplanes
- ÖVGW Richtlinie W 74 – Trinkwassernotversorgung
- ÖNORM EN 15975-1 – Krisenmanagement
- ÖNORM EN 15975-2 – Risikomanagement
- Leitlinie Störfallplanung Wasserversorgung des Landes Steiermark
Maßgeschneidertes Störfallmanagement
Diese Leitlinien sind wichtig, aber kein Ersatz für individuelles Störfallmanagement. Denn unsere Trinkwasserversorgungssysteme sind historisch gewachsen und unterscheiden sich deshalb in ihren Strukturen und Prozessen. Jedes Störfallszenario wirkt sich in den verschiedenen Systemen anders aus.
Um mit Problemen wie beispielsweise kontaminiertem Grundwasser schnell und richtig umzugehen, empfehlen die Experten von Mach & Partner eine genaue Analyse der potenziellen Gefahren.
Darauf aufbauend wird ein prozessorientiertes Störfall- und Risikomanagement erstellt. Zuständigkeiten sind darin klar definiert und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhalten einfach verständliche Handlungsanweisungen für den Ausnahmefall. Kann die Situation betriebsintern nicht mehr bewältigt werden, treten weitere Maßnahmen des Notfall- und Krisenmanagements in Kraft. Das Ziel: eine sichere Wasserversorgung auf höchstem Niveau!
Förderung für Siedlungswasserwirtschaft vom Land Steiermark
Dem Land Steiermark ist die sichere Trinkwasserversorgung ebenso ein Anliegen – deshalb greift es Trinkwasserversorgungsunternehmen bei der Erstellung von Störfallmanagement-Plänen im Ausmaß von bis zu 80% bzw. maximal 8.000 Euro des förderbaren Planungsaufwands unter die Arme.
Sie sind sich der möglichen individuellen Gefahren bewusst und möchten im Notfall richtig und schnell handeln? Agieren Sie jetzt, anstatt später nur zu reagieren: Mit dem Know-how und der Erfahrung von über 30 Jahren in der Siedlungswasserwirtschaft setzen wir von Mach & Partner Ihre prozessorientierten Störfallmanagementpläne gemeinsam mit Ihnen um. Natürlich unterstützen wir Sie auch gern bei der Förderabwicklung.
Sie haben Fragen zum individuellen Störfallmanagement?
Wir von Mach & Partner haben über 30 Jahren Erfahrung im Bereich Wasserwirtschaft und Kulturtechnik.
Für Rückfragen steht Ihnen Herr DI Markus Günther gerne jederzeit zur Verfügung.
